Wissenswertes zu LED Bildschirmen
Hier möchten wir Ihnen die wichtigsten Aspekte zur Auswahl Ihres LED Großbildschirmes liefern und Ihnen die Kaufentscheidung erleichtern. Weiter finden Sie hier nützliche, technische Erklärungen.
Auswahl des richtigen LED Bildschirmes
Ort
Abstand
Auflösung
LED Type
Montageort des LED Bildschirmes
Als erste am einfachsten zu beantworten ist der gewünschte Ort des angedachten LED Bildschrimes..
BETRACHTUNGSABSTAND (Pixel Pitch)
Der Betrachtungsabstand ist ein wichtiger Wert, um den Abstand zwischen zwei Pixeln zu definieren. Wenn wir zum Beispiel einen Bildschirm von 3 x 2 m haben, können wir einen Pixelabstand von 10 mm wählen, wenn wir eine optimale Sicht aus 8 m Entfernung sicherstellen wollen. Soll der Betrachtungsabstand geringer sein, müssen wir den Pixelabstand zB auf 8 mm verringern.
SIND KLEINERE PIXEL ALSO IMMER BESSER?
Eigentlich nicht. Denken Sie daran, dass kleinere Pixel teurer sind. Nehmen wir noch einmal das vorherige Beispiel des 3 x 2 m großen LED-Bildschirms, den wir aus 10 m Entfernung betrachten. Hier ist die Bildqualität gleich, unabhängig davon, ob es sich um 10 mm oder 8 mm große Pixel handelt. Was wir damit sagen wollen, ist, dass Sie nicht unbedingt kleinere Pixel wählen müssen, wenn es nicht aufgrund einer bestimmten Entfernung notwendig ist, da Sie so Geld sparen können.
WIE WIRD DIE AUFLÖSUNG EINES LED-BILDSCHIRMS GEWÄHLT?
Beim Kauf eines LED-Bildschirms ergeben sich häufig viele Fragen. Eine der häufigsten Fragen bezieht sich auf die Wahl der optimalen Bildschirmauflösung. Es ist nur allzu verständlich, dass uns die Wiedergabequalität sehr wichtig ist. Wer will schon verpixelte Videos und verzerrte Bilder sehen, die weder aus kurzer Entfernung noch aus einiger Distanz zu erkennen sind?
Einige Leute oder Verkäufer glauben, dass nur die Entfernung ausschlaggebend dafür ist, ob die Inhalte auf einem LED-Bildschirm gut zu erkennen sind. Fälschlicherweise berechnen sie die Auflösung auf Basis der Entfernung, ohne die Größe des LED-Bildschirms zu berücksichtigen.
Ein technischer Ratschlag: Wir sollten zuerst berechnen, wie viele Pixel der Bildschirm insgesamt haben soll, den wir kaufen wollen. Diese Anzahl darf nicht weniger als 30.000 Pixel betragen.
WÄHLEN SIE DIE BESTE LED FÜR IHREN LED-GROSSBILDSCHIRM
Die LED-Bildschirme setzen sich aus kleinen Panels zusammen. Diese elektronischen Paneele können mit verschiedenen LED-Arten hergestellt werden. Jede davon besitzt andere Eigenschaften, die sich je nach Art der Bildschirminstallation als praktisch erweisen.
Im Folgenden erklären wir Ihnen die Unterschiede der verschiedenen LEDs:
DIP (Dual In-line Package)
– hohe Witterungsbeständigkeit
– hohe Helligkeitsstufen
– bessere Farbtreue
– einzigartige Kapselung
mit 3 Farben
SMD (Surface Mount Device)
– bessere Darstellung auf
kurze Entfernungen
– einzigartige Kapselung
der 3 Farben
– bessere Bilddefinition
Vanadalismus sichere LED
– zusätzliche Schutzhaube gegen Stöße oder für extreme Bedingungen
WORAN ERKENNE ICH DIE GESAMTE PIXELANZAHL EINES BILDSCHIRMS?
Ganz einfach: In der folgenden Tabelle finden Sie eine Äquivalenz der Pixelanzahl pro Pitch-Quadratmeter. pitch.
Wenn wir zum Beispiel einen Bildschirm von 2 x 1 m kaufen wollen, übertragen wir die Größe in Quadratmeter, indem wir die Basis mit der Höhe multiplizieren. Auf diese Weise erhalten wir die Fläche, die dieser Größe entspricht, also 2 Quadratmeter. Nun müssen wir nach einer Auflösung suchen, die einen größeren Wert als 30.000 Pixel ergibt, wenn wir die Pixelanzahl mit den Quadratmetern multiplizieren. Stellen wir uns zum Beispiel vor, dass wir die Oberfläche mit einem Pixel von 10 mm multiplizieren (entspricht laut Tabelle 10.000 Pixeln/Quadratmeter). 2 Quadratmeter x 10.000 Pixel/Quadratmeter = 20.000. Dieser Wert käme für Videos nicht infrage, sondern nur für Textinhalte geeignet.
Versuchen wir es jetzt mit einer anderen Auflösung von 8 mm (entsprechend 15.625 Pixeln/Quadratmeter, laut Tabelle): 2 Quadratmeter x 15.625 Pixel/Quadratmeter = 31.250. Somit erhalten wir einen gültigen Wert für die Wiedergabe von Bildern und Videos.
Wenn Sie unsicher sind, welche Auflösung Sie wählen sollten, lassen Sie sich am besten von Fachleuten mit langjähriger Erfahrung beraten, die bereits unzählige Bildschirme verkauft und mehrere hundert Projekte durchgeführt haben.
HELLIGKEIT
Candela - Nits
Leuchtdichte cd/m² einfach erklärt:
Leuchtdichte als Gradmesser für die Helligkeit
- Die Einheit cd/m² setzt die photometrische Größe cd (Abkürzung für Candela) ins Verhältnis zur Fläche des Displays, angegeben in Quadratmeter.
- Candela ist die Maßeinheit für die Lichtstärke. Die Helligkeit eines Displays ist unmittelbar von der Lichtstärke abhängig. Eine Kerze beispielsweise hat den cd-Wert 1. Eine Glühlampe 60. Umso höher Candela, umso höher die Helligkeit.
- Dasselbe gilbt auch für cd/m². Nur bezieht sich diese Angabe der Leuchtdichte auf eine Fläche und nicht wie bei der Lichtstärke auf einen Punkt. Die Leuchtdichte cd/m² gibt also aus, wie viel Licht von einem fiktiven 1-Quadratmeter-großen Smartphone abgegeben wird.
- Zusammengefasst kann man sagen, die Leuchtdichte gibt die Flächenhelligkeit an, die das menschliche Auge wahrnimmt.
- Manchmal ist die Leuchtdichte auch in „Nit“ angegeben. Diese wird vor allem im US-amerikanischen Raum benutzt, ist aber kein Bestandteil der normierten SI-Werte.
DIE WICHTIGKEIT DER HELLIGKEIT BEI LED-DISPLAYS
Die Helligkeitsstufen der LED-Werbetafeln ermöglichen es, Displays an Orten aufzustellen, wo sie hohem Umgebungs-Licht ausgesetzt sind, ohne die Sichtverhältnisse der Inhalte zu verschlechtern.
Deshalb gehören die großen LED-Displays zu den gefragtesten Werbeelementen im Bereich der Außenwerbung. Helligkeitsvergleich von den LED-Werbedisplays zu anderen Systemen:

WELCHE LEUCHTSTÄRKE SOLLTE DAS LED-DISPLAY HABEN?
Als allgemeine Regel für Außendisplays, ist es empfehlenswert, eine Helligkeit über 6000 cd/m² zu verwenden (Man bezeichnet sie als Außendisplays, wenn sie wasserabweisend sind und an Pfosten oder Hausfassaden mit direkter Sonneneinwirkung platziert werden).
Für LED-Bildschirme in Schaufenstern, die nach außen gerichtet sind, ist normalerweise ein Helligkeitswert zwischen 1500 und 3000 cd/m² empfehlenswert. Sollte die Sonne jedoch ganztags und direkt auf das Schaufenster scheinen, dann ist es ratsam eine Leuchtkraft von über 5000 cd/m² zu wählen.
In Hinsicht auf den Regenschutz, was in der Regel den Preis des Displays erhöht, ist zu beachten, dass die Leuchtkraft nicht vom Schutz vor Witterungsverhältnissen abhängt.
